Auf einem Feld in Mecklenburg-Vorpommern, nahe der deutsch-polnischen Grenze, werden im Juni 1992 zwei Menschen erschossen aufgefunden. Es handelt sich um die rumänischen Staatsbürger Grigore Velcu und Eudache Calderar. Fast 20 Jahre später begibt sich der Regisseur Philip Scheffner auf eine Spurensuche. Was ist damals geschehen? War es wirklich ein Jagdunfall, wie die deutschen Behörden schnell konstatierten? Und wie kam es zu dem Freispruch der beiden Jäger in dem Prozess, über den nicht einmal die Angehörigen der Getöteten informiert wurden? Scheffner unterzieht die Geschehnisse und die Ermittlungen einer filmischen Revision. Er rekonstruiert die rätselhaften Umstände des Falls akribisch genau, befragt Zeugen, Ermittler sowie Sachverständige und vor allem die Familien der beiden Opfer, für die sich bislang niemand interessiert hat.
Doch „Revision“ hinterfragt nicht nur die „Fakten“, sondern auch die filmischen Mittel der Recherche. So werden die Interviewten nicht etwa während ihrer Aussagen gezeigt, sondern beim anschließenden Anhören derselben. Auf diese Weise können sie ihre Worte abermals kommentieren oder etwas infrage stellen. Das Ergebnis ist ein dichtes Netz aus Perspektiven – und ein beunruhigendes, erschreckend aktuelles Bild deutscher Wirklichkeit.
Auf einem Feld in Mecklenburg-Vorpommern, nahe der deutsch-polnischen Grenze, werden im Juni 1992 zwei Menschen erschossen aufgefunden. Es handelt sich um die rumänischen Staatsbürger Grigore Velcu und Eudache Calderar. Fast 20 Jahre später begibt sich der Regisseur Philip Scheffner auf eine Spurensuche. Was ist damals geschehen? War es wirklich ein Jagdunfall, wie die deutschen Behörden schnell konstatierten? Und wie kam es zu dem Freispruch der beiden Jäger in dem Prozess, über den nicht einmal die Angehörigen der Getöteten informiert wurden? Scheffner unterzieht die Geschehnisse und die Ermittlungen einer filmischen Revision. Er rekonstruiert die rätselhaften Umstände des Falls akribisch genau, befragt Zeugen, Ermittler sowie Sachverständige und vor allem die Familien der beiden Opfer, für die sich bislang niemand interessiert hat.
Doch „Revision“ hinterfragt nicht nur die „Fakten“, sondern auch die filmischen Mittel der Recherche. So werden die Interviewten nicht etwa während ihrer Aussagen gezeigt, sondern beim anschließenden Anhören derselben. Auf diese Weise können sie ihre Worte abermals kommentieren oder etwas infrage stellen. Das Ergebnis ist ein dichtes Netz aus Perspektiven – und ein beunruhigendes, erschreckend aktuelles Bild deutscher Wirklichkeit.