Der Film basiert auf einer 1912 veröffentlichten gleichnamigen Novelle des ukrainischen Schriftstellers Michail Kocjubinskij, der eine legendenhafte Romeo- und Julia-Geschichte im Milieu der Huzulen (Ruthenen) ansiedelt, die als Bergbauern und Schafzüchter in der Karpato-Ukraine leben. Die Liebe von Ivanko Paličuk und Marička Hutenjuk, die sich seit frühester Kindheit kennen, scheitert an der unversöhnlichen Feindschaft ihrer beiden Familien: Maričkas Vater hat den Vater ihres Geliebten Ivanko getötet. Das schildert der Film nicht mit psychologisch-realistischer Erzähllogik, sondern mit assoziativen halluzinatorischen Bild- und Ton-Stilisierungen, die das Reale immer wieder ins Traumhafte entgrenzen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die fremde Welt der Kostüme und Riten der Huzulen, in deren Authentizität Paradžanov auch eigene Phantasien einbringt. Dabei arbeitet er mit einer Verkettung einzelner „Novellen“: „Ivan und Marička“ lässt den schon über der Kindheit des Paares liegenden Schatten spüren, den „Polonina“ dann musikalisch aufgreift. „Einsamkeit“ zeigt den verzweifelt in der Fremde umherirrenden Ivan. Für „Ivan und Palanga“ inszenierte Paradžanov ein mystisches Hochzeitsritual aus dem Geist huzulischer Folklore.
Besetzung: Ivan Mykolajčuk,Larisa Kadočnikova,Tatjana Bestaeva,Spartak Bagašwili,Mykola Grin'ko,L. Engibarov
Produktionsfirma: Dovženko Studio - Kiew
Der Film basiert auf einer 1912 veröffentlichten gleichnamigen Novelle des ukrainischen Schriftstellers Michail Kocjubinskij, der eine legendenhafte Romeo- und Julia-Geschichte im Milieu der Huzulen (Ruthenen) ansiedelt, die als Bergbauern und Schafzüchter in der Karpato-Ukraine leben. Die Liebe von Ivanko Paličuk und Marička Hutenjuk, die sich seit frühester Kindheit kennen, scheitert an der unversöhnlichen Feindschaft ihrer beiden Familien: Maričkas Vater hat den Vater ihres Geliebten Ivanko getötet. Das schildert der Film nicht mit psychologisch-realistischer Erzähllogik, sondern mit assoziativen halluzinatorischen Bild- und Ton-Stilisierungen, die das Reale immer wieder ins Traumhafte entgrenzen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die fremde Welt der Kostüme und Riten der Huzulen, in deren Authentizität Paradžanov auch eigene Phantasien einbringt. Dabei arbeitet er mit einer Verkettung einzelner „Novellen“: „Ivan und Marička“ lässt den schon über der Kindheit des Paares liegenden Schatten spüren, den „Polonina“ dann musikalisch aufgreift. „Einsamkeit“ zeigt den verzweifelt in der Fremde umherirrenden Ivan. Für „Ivan und Palanga“ inszenierte Paradžanov ein mystisches Hochzeitsritual aus dem Geist huzulischer Folklore.
Drehbuch: Sergo Paradžanov,Ivan Čendej
Kamera: Jurij Illenko
Schnitt: M. Ponomarenko
Musik: Miroslav Skorik
Besetzung: Ivan Mykolajčuk,Larisa Kadočnikova,Tatjana Bestaeva,Spartak Bagašwili,Mykola Grin'ko,L. Engibarov