SCHULD UND SüHNE
Retrospektive
Aki Kaurismäkis Regiedebüt zeigt schon den schwarzen Humor, die lakonische Trostlosigkeit seiner späteren Werke. Hier ist der Mörder der Jurastudent Rahikainen; er dringt in die Wohnung eines älteren Herrn namens Honkanen ein und erschießt ihn. Zwar wird er am Tatort von der jungen Eeva gesehen, doch ihre Beschreibung bringt die Polizei nicht weiter. Ein Freund des Mörders (Kaurismäkis früh verstorbener Protagonist Matti Pellonpää) schöpft Verdacht, geht der Sache aber nicht weiter nach. Schließlich kommt die Polizei Rahikainen auf die Spur: Seine Verlobte war bei einem Unfall ums Leben gekommen, den Honkanen verschuldet hatte. Rahikainen wird verhört. Er hat kein Alibi, aber Eeva, die ihn identifizieren soll, bestreitet, dass er der Mann ist, den sie am Tatort gesehen hat. Später legt ein Betrunkener überraschend ein Geständnis ab, von dem der Kommissar weiß, dass es falsch ist. Er ist sich sicher: früher oder später werden die Schuldgefühle den wahren Täter in die Arme der Polizei treiben.
Aki Kaurismäkis Regiedebüt zeigt schon den schwarzen Humor, die lakonische Trostlosigkeit seiner späteren Werke. Hier ist der Mörder der Jurastudent Rahikainen; er dringt in die Wohnung eines älteren Herrn namens Honkanen ein und erschießt ihn. Zwar wird er am Tatort von der jungen Eeva gesehen, doch ihre Beschreibung bringt die Polizei nicht weiter. Ein Freund des Mörders (Kaurismäkis früh verstorbener Protagonist Matti Pellonpää) schöpft Verdacht, geht der Sache aber nicht weiter nach. Schließlich kommt die Polizei Rahikainen auf die Spur: Seine Verlobte war bei einem Unfall ums Leben gekommen, den Honkanen verschuldet hatte. Rahikainen wird verhört. Er hat kein Alibi, aber Eeva, die ihn identifizieren soll, bestreitet, dass er der Mann ist, den sie am Tatort gesehen hat. Später legt ein Betrunkener überraschend ein Geständnis ab, von dem der Kommissar weiß, dass es falsch ist. Er ist sich sicher: früher oder später werden die Schuldgefühle den wahren Täter in die Arme der Polizei treiben.