Mit schonungsloser Offenheit dokumentiert der alkoholkranke Kameramann Edvard Oja seine Versuche, von der Sucht loszukommen. Schon Ojas Vater war Alkoholiker. Seinen Brüdern, die in einem völlig verwahrlosten Haus leben, ergeht es nicht anders. Die Mutter versucht vergeblich, ihren Söhnen einen Weg aus der Abhängigkeit zu weisen. Edvard spricht zwar immer wieder mit ihr über seine Krankheit, Kraft zur Änderung der Situation können ihm die Wutausbrüche und Beschwörungen der betagten Frau jedoch nicht geben. Auch in Edvards Freundeskreis ist Alkoholismus ein verbreitetes Problem. Da gibt es einen Regisseur, der von seinen Saufgelagen erzählt, und einen alten Mann, der glaubt, Alkohol könnte ihm das Leben erleichtern. So pendelt Edvard ständig zwischen Treffen mit trinkenden Freunden und Terminen in einer Entzugsklinik. Ein Mitglied einer Kirchengruppe, selbst ein Ex-Junkie, versucht Edvard zu überzeugen, dass nur Gott ihm helfen könne, die Sucht zu besiegen, der Klinikarzt hingegen rät ihm, Kraft aus einem Stein zu ziehen, der in seinem Sprechzimmer aufbewahrt ist. Aber erst der Tod eines suchtkranken Bekannten bringt Edvard zur Besinnung: Am Ende des Films lässt er sich zu einer Therapie in die Entzugsklinik einweisen.
Autoportree Emaga / Self-Portrait with Mother
EST 2000 / 55 min
Regie: Edvard Oja
Drehbuch: Edvard Oja
Kamera: Edvard Oja,Artur Talvik,Rein Kotov
Schnitt: Kersti Miilen
Musik: Riho Sibul
Produktion: Artur Talvik
Produktionsfirma: Allfilm - Tallinn
Rechte: Allfilm - Tallinn
Mit schonungsloser Offenheit dokumentiert der alkoholkranke Kameramann Edvard Oja seine Versuche, von der Sucht loszukommen. Schon Ojas Vater war Alkoholiker. Seinen Brüdern, die in einem völlig verwahrlosten Haus leben, ergeht es nicht anders. Die Mutter versucht vergeblich, ihren Söhnen einen Weg aus der Abhängigkeit zu weisen. Edvard spricht zwar immer wieder mit ihr über seine Krankheit, Kraft zur Änderung der Situation können ihm die Wutausbrüche und Beschwörungen der betagten Frau jedoch nicht geben. Auch in Edvards Freundeskreis ist Alkoholismus ein verbreitetes Problem. Da gibt es einen Regisseur, der von seinen Saufgelagen erzählt, und einen alten Mann, der glaubt, Alkohol könnte ihm das Leben erleichtern. So pendelt Edvard ständig zwischen Treffen mit trinkenden Freunden und Terminen in einer Entzugsklinik. Ein Mitglied einer Kirchengruppe, selbst ein Ex-Junkie, versucht Edvard zu überzeugen, dass nur Gott ihm helfen könne, die Sucht zu besiegen, der Klinikarzt hingegen rät ihm, Kraft aus einem Stein zu ziehen, der in seinem Sprechzimmer aufbewahrt ist. Aber erst der Tod eines suchtkranken Bekannten bringt Edvard zur Besinnung: Am Ende des Films lässt er sich zu einer Therapie in die Entzugsklinik einweisen.