Ewa ist schwanger. Sie ist allein, hat einen miesen Job, will das Kind nicht, doch das Geld, das sie für die Abtreibung benötigt, kommt ihr abhanden, als sich im Bus ein Junkie neben sie setzt. Der Arzt weigert sich, sie ohne Bezahlung aufzunehmen. Ratlos und verzweifelt steht sie vor dem Fenster des Behandlungssaals, in dem eine andere Frau ihr Kind auf dem Bildschirm des Ultraschallgeräts sieht. „Ihr Kind kann Sie hören“, sagt die Schwester. Das beeindruckt Ewa tief, die nun ihr Schicksal annimmt und beginnt, ihrem Ungeborenen die Welt zu erklären. Sie spricht ständig mit ihm und spielt ihm auch die Musik vor, die ihr Vater so liebt, bei dem sich Ewa sehr geborgen fühlt. Ewas neue Freundin Ivonka, eine junge Prostituierte, scheint derweil ihr Glück zu finden: einen Mann. Und auch Ewa selbst sieht die Welt nun mit anderen Augen, zumal sie sich mit Michał, dem Dieb aus dem Bus, anfreundet. Aber das beginnende Glück ist brüchig, Michał ist ein zweifelhafter Kandidat, und Ewa bleibt weder von Schicksalsschlägen noch von der Angst verschont, dass die Geburt des Kindes mit Komplikationen verbunden sein könnte. Doch mit dem wachsenden Kind in ihrem Bauch nehmen auch Ewas Zuversicht und Selbstvertrauen zu – und das in einem Maße, dass sie beim Leben ihres Kindes einen falschen Schwur leistet, um Ivonkas Existenz zu retten. Małgorzata Szumowska zeichnet in ihrem Film in ruhigen Bildern den Reifeprozess einer jungen Frau nach und erzählt dabei auch ganz nüchtern davon, wie ihr Heimatland in der Gegenwart angekommen ist.
Ewa ist schwanger. Sie ist allein, hat einen miesen Job, will das Kind nicht, doch das Geld, das sie für die Abtreibung benötigt, kommt ihr abhanden, als sich im Bus ein Junkie neben sie setzt. Der Arzt weigert sich, sie ohne Bezahlung aufzunehmen. Ratlos und verzweifelt steht sie vor dem Fenster des Behandlungssaals, in dem eine andere Frau ihr Kind auf dem Bildschirm des Ultraschallgeräts sieht. „Ihr Kind kann Sie hören“, sagt die Schwester. Das beeindruckt Ewa tief, die nun ihr Schicksal annimmt und beginnt, ihrem Ungeborenen die Welt zu erklären. Sie spricht ständig mit ihm und spielt ihm auch die Musik vor, die ihr Vater so liebt, bei dem sich Ewa sehr geborgen fühlt. Ewas neue Freundin Ivonka, eine junge Prostituierte, scheint derweil ihr Glück zu finden: einen Mann. Und auch Ewa selbst sieht die Welt nun mit anderen Augen, zumal sie sich mit Michał, dem Dieb aus dem Bus, anfreundet. Aber das beginnende Glück ist brüchig, Michał ist ein zweifelhafter Kandidat, und Ewa bleibt weder von Schicksalsschlägen noch von der Angst verschont, dass die Geburt des Kindes mit Komplikationen verbunden sein könnte. Doch mit dem wachsenden Kind in ihrem Bauch nehmen auch Ewas Zuversicht und Selbstvertrauen zu – und das in einem Maße, dass sie beim Leben ihres Kindes einen falschen Schwur leistet, um Ivonkas Existenz zu retten. Małgorzata Szumowska zeichnet in ihrem Film in ruhigen Bildern den Reifeprozess einer jungen Frau nach und erzählt dabei auch ganz nüchtern davon, wie ihr Heimatland in der Gegenwart angekommen ist.