TAKING SIDES - DER FALL FURTWäNGLER

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Deutschland, nach Ende des 2. Weltkrieges. Im Zuge der Entnazifizierung soll der US-Major Steve Arnold den legendären deutschen Dirigenten Wilhelm Furtwängler verhören. Die Amerikaner wollen an Furtwängler ein Exempel statuieren, da dieser nach Hitlers Machtergreifung seine kometenhafte Karriere in Deutschland fortsetzte, anstatt ins Ausland zu emigrieren. In Steve Arnolds Augen hat der Dirigent sich dadurch mitschuldig gemacht an den Verbrechen der Nazis. Furtwängler indes sieht sich lediglich als Künstler, und bestreitet vehement, in irgendeiner Weise aktiv am politischen Geschehen beteiligt gewesen zu sein. Zwar sagen mehrere Zeugen zugunsten des Dirigenten aus, doch Arnold lässt sich durch nichts von seiner Überzeugung abbringen, Furtwängler sei ein Kollaborateur. Im Laufe der Ermittlungen werden die aufreibenden Verhöre immer mehr zu einem persönlichen Feldzug des hasserfüllten Arnold gegen „Adolfs Bandleader“. Selbst Arnolds Assistent, ein junger Jude deutscher Abstammung, und die Protokollantin, deren Vater wegen Hochverrats von den Nazis hingerichtet wurde, sind entsetzt über das skrupellose Vorgehen des Amerikaners. Ein Denunziant liefert Arnold schließlich vermeintlich brisante Information über Furtwänglers politische Haltung…
Taking Sides - À tort et à raison / Taking Sides
DEU, FRA, GBR 2001 / 105 min
Regie: István Szabó
  • Drehbuch: Ronald Harwood
  • Kamera: Lajos Koltai
  • Schnitt: Sylvie Landra
  • Besetzung: Harvey Keitel,Stellan Skarsgård,Moritz Bleibtreu,Birgit Minichmayr,Ulrich Tukur,Hanns Zischler
  • Produktion: Yves Pasquier
  • Produktionsfirma: Little Big Bear Film Production GmbH - Potsdam,MBP - München,Maecenas Film- und Fernsehproduktion - München,Studio Babelsberg GmbH - Potsdam-Babelsberg,Paladin Production S.A. - Paris,Twanpix Ltd. - London,Jeremy Isaacs Productions - London
  • Rechte: Beyond Films Ltd. - Surry Hills
Deutschland, nach Ende des 2. Weltkrieges. Im Zuge der Entnazifizierung soll der US-Major Steve Arnold den legendären deutschen Dirigenten Wilhelm Furtwängler verhören. Die Amerikaner wollen an Furtwängler ein Exempel statuieren, da dieser nach Hitlers Machtergreifung seine kometenhafte Karriere in Deutschland fortsetzte, anstatt ins Ausland zu emigrieren. In Steve Arnolds Augen hat der Dirigent sich dadurch mitschuldig gemacht an den Verbrechen der Nazis. Furtwängler indes sieht sich lediglich als Künstler, und bestreitet vehement, in irgendeiner Weise aktiv am politischen Geschehen beteiligt gewesen zu sein. Zwar sagen mehrere Zeugen zugunsten des Dirigenten aus, doch Arnold lässt sich durch nichts von seiner Überzeugung abbringen, Furtwängler sei ein Kollaborateur. Im Laufe der Ermittlungen werden die aufreibenden Verhöre immer mehr zu einem persönlichen Feldzug des hasserfüllten Arnold gegen „Adolfs Bandleader“. Selbst Arnolds Assistent, ein junger Jude deutscher Abstammung, und die Protokollantin, deren Vater wegen Hochverrats von den Nazis hingerichtet wurde, sind entsetzt über das skrupellose Vorgehen des Amerikaners. Ein Denunziant liefert Arnold schließlich vermeintlich brisante Information über Furtwänglers politische Haltung…
  • Drehbuch: Ronald Harwood
  • Kamera: Lajos Koltai
  • Schnitt: Sylvie Landra
  • Besetzung: Harvey Keitel,Stellan Skarsgård,Moritz Bleibtreu,Birgit Minichmayr,Ulrich Tukur,Hanns Zischler
  • Produktion: Yves Pasquier
  • Produktionsfirma: Little Big Bear Film Production GmbH - Potsdam,MBP - München,Maecenas Film- und Fernsehproduktion - München,Studio Babelsberg GmbH - Potsdam-Babelsberg,Paladin Production S.A. - Paris,Twanpix Ltd. - London,Jeremy Isaacs Productions - London
  • Rechte: Beyond Films Ltd. - Surry Hills