DER JUNGE, DER KÖNIG WAR

Wettbewerb

Nach DAS MOSKITOPROBLEM UND ANDERE GESCHICHTEN (goEast 2008) präsentiert Andrey Paounov nun seinen neuen Dokumentarfilm im Wettbewerb des Festivals. Anhand von seltenem Archivmaterial, neuen Aufnahmen und Interviews zeichnet er ein Porträt von Simeon von Sachsen-Coburg und Gotha, der nach dem Tod seines Vaters im Alter von gerade einmal sechs Jahren bulgarischer König wurde. Damit fand sich der kindliche Monarch in der kuriosen Position wieder, nicht nur das weltweit jüngste Staatsoberhaupt zu sein, sondern zugleich auch ein Verbündeter Adolf Hitlers. Seine Regentschaft währte allerdings nur drei Jahre: Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten und der Abschaffung der Monarchie musste Simeon II. abdanken und flüchtete mit seiner Familie nach Ägypten. Seine Popularität nahm im Exil gleichwohl immer weiter zu. Die Bandbreite seiner Fans reicht von kauzigen Royalisten bis hin zu Menschen, die schlichtweg von einer besseren Zukunft träumen. Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes kehrte der charismatische Ex-Monarch und Lebemann 2001 in seine Heimat zurück. Während seine Anhänger frenetisch die Rückkehr ihres Königs feierten, gründete Simeon eine neue politische Partei und wurde prompt zum Premierminister gewählt. Aber auch bei dieser märchenhaften Rückkehr an die Staatsspitze wurde er bald von der Realität eingeholt.
THE BOY WHO WAS A KING
BGR, DEU 2011 / 90 min
Regie: Andrey Paounov
  • Drehbuch: Andrey Paounov
  • Kamera: Boris Missirkov,Georgiy Bogdanov
  • Schnitt: Svetla Neykova
  • Musik: Ivo Paunov
  • Produktion: Martichka Bozhilova
  • Produktionsfirma: Agitprop - Bulgaria
  • Co-Produktionsfirma: zero one film - Germany
  • Rechte: Autlook Filmsales - Austria
Nach DAS MOSKITOPROBLEM UND ANDERE GESCHICHTEN (goEast 2008) präsentiert Andrey Paounov nun seinen neuen Dokumentarfilm im Wettbewerb des Festivals. Anhand von seltenem Archivmaterial, neuen Aufnahmen und Interviews zeichnet er ein Porträt von Simeon von Sachsen-Coburg und Gotha, der nach dem Tod seines Vaters im Alter von gerade einmal sechs Jahren bulgarischer König wurde. Damit fand sich der kindliche Monarch in der kuriosen Position wieder, nicht nur das weltweit jüngste Staatsoberhaupt zu sein, sondern zugleich auch ein Verbündeter Adolf Hitlers. Seine Regentschaft währte allerdings nur drei Jahre: Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten und der Abschaffung der Monarchie musste Simeon II. abdanken und flüchtete mit seiner Familie nach Ägypten. Seine Popularität nahm im Exil gleichwohl immer weiter zu. Die Bandbreite seiner Fans reicht von kauzigen Royalisten bis hin zu Menschen, die schlichtweg von einer besseren Zukunft träumen. Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes kehrte der charismatische Ex-Monarch und Lebemann 2001 in seine Heimat zurück. Während seine Anhänger frenetisch die Rückkehr ihres Königs feierten, gründete Simeon eine neue politische Partei und wurde prompt zum Premierminister gewählt. Aber auch bei dieser märchenhaften Rückkehr an die Staatsspitze wurde er bald von der Realität eingeholt.
  • Drehbuch: Andrey Paounov
  • Kamera: Boris Missirkov,Georgiy Bogdanov
  • Schnitt: Svetla Neykova
  • Musik: Ivo Paunov
  • Produktion: Martichka Bozhilova
  • Produktionsfirma: Agitprop - Bulgaria
  • Co-Produktionsfirma: zero one film - Germany
  • Rechte: Autlook Filmsales - Austria