In Tsalenjikha, einer Stadt in Georgien, sind Reporterin Dariko und Kameramann Kakha für einen regionalen Fernsehsender immer auf der Suche nach neuem Material. Die ZuschauerInnen begleiten die beiden bei ihrer Arbeit und werden ZeugInnen unterschiedlichster Situationen und Rituale: Schlachtfeste, Hochzeiten, Stadtratssitzungen, Begräbnisse. Immer wieder stehen auch Bühnen im Fokus – eine Gesangsdarbietung, eine Modenschau, aber auch das Aufräumen danach. Mal sind Dariko und Kakha live vor Ort, mal beim Sichten und Schneiden in ihrer Sendestation. Durch die Allgegenwart von Kameras und Fotoapparaten erscheint die Modenschau ebenso absurd-ästhetisch wie der lokalpolitische Schlagabtausch vor den Parlamentswahlen. Die Aufnahmen spiegeln den Zustand der Gemeinschaft wider und weihen gleichzeitig in individuell intime Momente ein. In dieser Region scheint die moderne Welt weit weg und ist doch stets präsent.
Salomé Jashi porträtiert eine Provinzlandschaft und den Lebensstil ihrer unterschiedlichen BewohnerInnen in langen Einstellungen, wie in einzelnen, nur lose zusammenhängenden Zellen. Dadurch verbinden sich die behutsam komponierten Bilder zum eigenwilligen Porträt eines Mikrokosmos, der sich zwischen Tradition und Aufbruch befindet.
DAISIS MIZIDULOBA / THE DAZZLING LIGHT OF SUNSET
GEO, DEU 2016 / 74 min
Sprache: Georgisch
Regie: Salomé Jashi
Kamera: Salomé Jashi
Schnitt: Derek Howard
Ton: David Sikharulidze
Produktion: Urte Amelie Fink,Salomé Jashi,Gregor Streiber
Produktionsfirma: Sakdoc Film, inselfilm production
Co-Produktionsfirma: MDR/Arte,YLE
In Tsalenjikha, einer Stadt in Georgien, sind Reporterin Dariko und Kameramann Kakha für einen regionalen Fernsehsender immer auf der Suche nach neuem Material. Die ZuschauerInnen begleiten die beiden bei ihrer Arbeit und werden ZeugInnen unterschiedlichster Situationen und Rituale: Schlachtfeste, Hochzeiten, Stadtratssitzungen, Begräbnisse. Immer wieder stehen auch Bühnen im Fokus – eine Gesangsdarbietung, eine Modenschau, aber auch das Aufräumen danach. Mal sind Dariko und Kakha live vor Ort, mal beim Sichten und Schneiden in ihrer Sendestation. Durch die Allgegenwart von Kameras und Fotoapparaten erscheint die Modenschau ebenso absurd-ästhetisch wie der lokalpolitische Schlagabtausch vor den Parlamentswahlen. Die Aufnahmen spiegeln den Zustand der Gemeinschaft wider und weihen gleichzeitig in individuell intime Momente ein. In dieser Region scheint die moderne Welt weit weg und ist doch stets präsent.
Salomé Jashi porträtiert eine Provinzlandschaft und den Lebensstil ihrer unterschiedlichen BewohnerInnen in langen Einstellungen, wie in einzelnen, nur lose zusammenhängenden Zellen. Dadurch verbinden sich die behutsam komponierten Bilder zum eigenwilligen Porträt eines Mikrokosmos, der sich zwischen Tradition und Aufbruch befindet.
Kamera: Salomé Jashi
Schnitt: Derek Howard
Ton: David Sikharulidze
Produktion: Urte Amelie Fink,Salomé Jashi,Gregor Streiber
Produktionsfirma: Sakdoc Film, inselfilm production