Hamburg während der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Arbeits- und Klassenkämpfe spitzen sich zu. Versöhnlerische SPD-Gewerkschafter versuchen eine neuerliche Streikbewegung aufzuhalten und erhalten zunächst unerwartete Unterstützung vom KPD-Agitator. Der tritt dafür ein, den Streik bis zur Erfüllung einer „internationalistischen Verpflichtung“ auszusetzen – gemeint ist ein Schiffsbau für die UdSSR. Während des letztlich erfolglosen Streiks kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen mit Polizei und Streikbrechern. Der Arbeiter Karl Renner zieht sich entmutigt zurück, wird dann aber in erzieherischer Absicht von seiner Parteigruppe als Delegierter nach Leningrad geschickt. Von dort kehrt er allerdings nicht mehr nach Hamburg zurück, sondern beginnt im „Neuen Diesel“-Werk zu arbeiten. Erschüttert liest Karl Renner in der Zeitung, dass in Hamburg sein KPD-Zellenleiter ermordet wurde. Er entschließt sich deshalb, vor dem versammelten sowjetischen Arbeiterkollektiv Selbstkritik zu üben: Er will nicht länger ein „Deserteur“ sein und kehrt an die Hamburger Klassenkampf-Front zurück.
Hamburg während der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Arbeits- und Klassenkämpfe spitzen sich zu. Versöhnlerische SPD-Gewerkschafter versuchen eine neuerliche Streikbewegung aufzuhalten und erhalten zunächst unerwartete Unterstützung vom KPD-Agitator. Der tritt dafür ein, den Streik bis zur Erfüllung einer „internationalistischen Verpflichtung“ auszusetzen – gemeint ist ein Schiffsbau für die UdSSR. Während des letztlich erfolglosen Streiks kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen mit Polizei und Streikbrechern. Der Arbeiter Karl Renner zieht sich entmutigt zurück, wird dann aber in erzieherischer Absicht von seiner Parteigruppe als Delegierter nach Leningrad geschickt. Von dort kehrt er allerdings nicht mehr nach Hamburg zurück, sondern beginnt im „Neuen Diesel“-Werk zu arbeiten. Erschüttert liest Karl Renner in der Zeitung, dass in Hamburg sein KPD-Zellenleiter ermordet wurde. Er entschließt sich deshalb, vor dem versammelten sowjetischen Arbeiterkollektiv Selbstkritik zu üben: Er will nicht länger ein „Deserteur“ sein und kehrt an die Hamburger Klassenkampf-Front zurück.