DAS ANDERE UFER
Wettbewerb
Der zwölfjährige Tedo und seine Mutter Keto sind vor sieben Jahren wegen des Bürgerkriegs aus Abchasien geflüchtet und leben seitdem in einem trostlosen Randgebiet der georgischen Hauptstadt Tbilisi. Tedo verdient etwas Geld in einer Autowerkstatt; seine Mutter dient sich fremden Männern an, was den Jungen verstört. Mit seinem Freund Tsupak beginnt er schließlich zu stehlen, um mehr zum Lebensunterhalt beitragen zu können und seine Mutter zu entlasten. Als aber eines Tages Keto einen neuen Freund hat und Tsupak bei einem Diebstahl erwischt wird, fasst Tedo einen Entschluss: Er will nach Abchasien und seinen Vater aufspüren, den sie bei ihrer Flucht wegen seines Herzleidens zurücklassen mussten und von dem er seitdem nichts mehr gehört hat. Ohne zu wissen, ob sein Vater noch lebt, macht er sich auf eigene Faust auf den weiten Weg in seine unvertraute Heimat und macht unterwegs verschiedene Bekanntschaften. So nehmen ihn zwei junge Autodiebe mit, die zuerst freundlich erscheinen, dann aber ein junges Mädchen vergewaltigen wollen. Dann lernt er in einem Überlandbus eine Familie kennen, die sich seiner annehmen will. Doch direkt am anderen Ufer des Grenzflusses, als sie nach Abchasien einreisen wollen, geschieht eine Katastrophe. Tedo lässt sich aber nicht beirren und gelangt bis zu seinem Heimatort – wo er überraschende Neuigkeiten über seinen Vater erfahren muss. Regisseur George Ovashvili ist das einfühlsame Porträt eines heimatlosen Kindes auf der Suche nach seinen Wurzeln und einem besseren Leben gelungen, DAS ANDERE UFER porträtiert auch eine krisengeschüttelte Region, zeigt ohne jede Vereinfachung oder Verharmlosung jene Vorurteile und jenen Hass, die eine grausame Geschichte gesät hat.
Der zwölfjährige Tedo und seine Mutter Keto sind vor sieben Jahren wegen des Bürgerkriegs aus Abchasien geflüchtet und leben seitdem in einem trostlosen Randgebiet der georgischen Hauptstadt Tbilisi. Tedo verdient etwas Geld in einer Autowerkstatt; seine Mutter dient sich fremden Männern an, was den Jungen verstört. Mit seinem Freund Tsupak beginnt er schließlich zu stehlen, um mehr zum Lebensunterhalt beitragen zu können und seine Mutter zu entlasten. Als aber eines Tages Keto einen neuen Freund hat und Tsupak bei einem Diebstahl erwischt wird, fasst Tedo einen Entschluss: Er will nach Abchasien und seinen Vater aufspüren, den sie bei ihrer Flucht wegen seines Herzleidens zurücklassen mussten und von dem er seitdem nichts mehr gehört hat. Ohne zu wissen, ob sein Vater noch lebt, macht er sich auf eigene Faust auf den weiten Weg in seine unvertraute Heimat und macht unterwegs verschiedene Bekanntschaften. So nehmen ihn zwei junge Autodiebe mit, die zuerst freundlich erscheinen, dann aber ein junges Mädchen vergewaltigen wollen. Dann lernt er in einem Überlandbus eine Familie kennen, die sich seiner annehmen will. Doch direkt am anderen Ufer des Grenzflusses, als sie nach Abchasien einreisen wollen, geschieht eine Katastrophe. Tedo lässt sich aber nicht beirren und gelangt bis zu seinem Heimatort – wo er überraschende Neuigkeiten über seinen Vater erfahren muss. Regisseur George Ovashvili ist das einfühlsame Porträt eines heimatlosen Kindes auf der Suche nach seinen Wurzeln und einem besseren Leben gelungen, DAS ANDERE UFER porträtiert auch eine krisengeschüttelte Region, zeigt ohne jede Vereinfachung oder Verharmlosung jene Vorurteile und jenen Hass, die eine grausame Geschichte gesät hat.