Im Jahr 1939, während der Okkupation der Tschechoslowakei durch die Nazis, rettete der britische Geschäftsmann Nicholas Winton 669 Kindern das Leben, die meisten von ihnen Juden. Als Schülergruppen getarnt, brachte er sie in Zügen über die Grenze und transportierte sie quer durch Deutschland bis in seine sichere Heimat Großbritannien. Jahrzehntelang hielt Winton seine mutige Rettungsaktion geheim – nicht einmal seiner Ehefrau erzählte er davon. Erst als er im Jahr 1988 rund hundert der von ihm geretteten Kinder wieder traf, wurde die Geschichte öffentlich bekannt. Der preisgekrönte Dokumentarfilm porträtiert den heute über 90-jährigen Winton und schildert die Hintergründe seiner Rettungsaktion, die ihm in seiner Heimat den Beinamen „britischer Schindler“ einbrachte. Man erfährt Näheres über die akribischen Vorbereitungen, zu denen es auch gehörte Papiere zu fälschen, Geld zu sammeln und innerhalb kurzer Zeit britische Pflegefamilien für über 600 Kinder zu finden. Neben Nicholas Winton und einigen der geretteten Kinder selbst kommen Holocaust-Experten wie Simon Wiesenthal, Yehuda Bauer und Elisabeth Maxwell sowie der frühere tschechische Staatschef Vaclav Havel zu Wort. Nicholas Winton war Gast bei goEast 2001.
Síla lidskosti - Nicholas Winton / The Power of Good - Nicholas Winton
CZE, SVK 2002 / 64 min
Regie: Matej Mináč
Drehbuch: Matej Mináč,Patrik Pašš
Kamera: Antonín Daňhel,Antonín Weiser,Peter Zubal,Richard Krivda
Schnitt: Patrik Pašš
Musik: Janusz Stoklosa
Produktion: Matej Mináč,Patrik Pašš
Produktionsfirma: W.I.P. s.r.o. - Prag,Trigon Production - Bratislava,Česká Televize - Prag,Slovenská televiza - Bratislava
Rechte: Telexport - Prag
Im Jahr 1939, während der Okkupation der Tschechoslowakei durch die Nazis, rettete der britische Geschäftsmann Nicholas Winton 669 Kindern das Leben, die meisten von ihnen Juden. Als Schülergruppen getarnt, brachte er sie in Zügen über die Grenze und transportierte sie quer durch Deutschland bis in seine sichere Heimat Großbritannien. Jahrzehntelang hielt Winton seine mutige Rettungsaktion geheim – nicht einmal seiner Ehefrau erzählte er davon. Erst als er im Jahr 1988 rund hundert der von ihm geretteten Kinder wieder traf, wurde die Geschichte öffentlich bekannt. Der preisgekrönte Dokumentarfilm porträtiert den heute über 90-jährigen Winton und schildert die Hintergründe seiner Rettungsaktion, die ihm in seiner Heimat den Beinamen „britischer Schindler“ einbrachte. Man erfährt Näheres über die akribischen Vorbereitungen, zu denen es auch gehörte Papiere zu fälschen, Geld zu sammeln und innerhalb kurzer Zeit britische Pflegefamilien für über 600 Kinder zu finden. Neben Nicholas Winton und einigen der geretteten Kinder selbst kommen Holocaust-Experten wie Simon Wiesenthal, Yehuda Bauer und Elisabeth Maxwell sowie der frühere tschechische Staatschef Vaclav Havel zu Wort. Nicholas Winton war Gast bei goEast 2001.
Drehbuch: Matej Mináč,Patrik Pašš
Kamera: Antonín Daňhel,Antonín Weiser,Peter Zubal,Richard Krivda
Schnitt: Patrik Pašš
Musik: Janusz Stoklosa
Produktion: Matej Mináč,Patrik Pašš
Produktionsfirma: W.I.P. s.r.o. - Prag,Trigon Production - Bratislava,Česká Televize - Prag,Slovenská televiza - Bratislava