DIE ROTE SPINNE
Wettbewerb
Krakau, im Winter 1967: Auf einem Jahrmarkt findet der junge Student und Turmspringer Karel Kremer eine gerade erst ermordete Kinderleiche, ein weiteres Opfer des Serienmörders „Rote Spinne“. Dieser sucht die Stadt schon seit längerem heim und auf allen Kanälen wird vor ihm gewarnt. In Krakau herrschen Besorgnis und Paranoia, die Morde sind in aller Munde. Anstatt zur Polizei zu gehen, heftet sich Karel jedoch selbst an die Fersen des Mörders und zwischen den beiden Männern entsteht langsam eine bizarre Beziehung – bis einer einen Fehler macht …
In seinem Spielfilmregiedebüt vereint Marcin Koszałka die Legende der „Roten Spinne“ mit der wahren Geschichte des jungen Mörders Karol Kot. Koszałka inszeniert DIE ROTE SPINNE mit kühler Präzision, bestechend genauer Kamera (die er selbst führt), einem beklemmenden Soundtrack und grandiosen Schauspielern. Dabei erzählt er eine Geschichte, in der zwar die Täter- und Opferrollen klar verteilt sind, die Frage nach dem „Warum?“ aber unbeantwortet bleibt. Mit seiner Fokussierung auf die Beziehungen zwischen den Charakteren, deren Darstellung in ihrem jeweiligen Umfeld und der Distanzierung von moralischen Fragestellungen erschafft Koszałka ein verstörendes Porträt der Gesellschaft und des real existierenden Sozialismus Polens in den Monaten unmittelbar vor den März-Unruhen 1968.
Krakau, im Winter 1967: Auf einem Jahrmarkt findet der junge Student und Turmspringer Karel Kremer eine gerade erst ermordete Kinderleiche, ein weiteres Opfer des Serienmörders „Rote Spinne“. Dieser sucht die Stadt schon seit längerem heim und auf allen Kanälen wird vor ihm gewarnt. In Krakau herrschen Besorgnis und Paranoia, die Morde sind in aller Munde. Anstatt zur Polizei zu gehen, heftet sich Karel jedoch selbst an die Fersen des Mörders und zwischen den beiden Männern entsteht langsam eine bizarre Beziehung – bis einer einen Fehler macht …
In seinem Spielfilmregiedebüt vereint Marcin Koszałka die Legende der „Roten Spinne“ mit der wahren Geschichte des jungen Mörders Karol Kot. Koszałka inszeniert DIE ROTE SPINNE mit kühler Präzision, bestechend genauer Kamera (die er selbst führt), einem beklemmenden Soundtrack und grandiosen Schauspielern. Dabei erzählt er eine Geschichte, in der zwar die Täter- und Opferrollen klar verteilt sind, die Frage nach dem „Warum?“ aber unbeantwortet bleibt. Mit seiner Fokussierung auf die Beziehungen zwischen den Charakteren, deren Darstellung in ihrem jeweiligen Umfeld und der Distanzierung von moralischen Fragestellungen erschafft Koszałka ein verstörendes Porträt der Gesellschaft und des real existierenden Sozialismus Polens in den Monaten unmittelbar vor den März-Unruhen 1968.