Angus Reids dokumentarisches Epos ist eine sehr persönliche filmische Odyssee, die den Autor auf seinem langen Weg von Schottland nach Slowenien zeigt. Fünfzehn Jahre umfasste die Arbeit an diesem Film, der der schwindenden Bedeutung der Kunst vor dem Hintergrund des politischen Zerfalls in den neunziger Jahren nachspürt. Vor allem aber ist PRSTAN eine Suche nach dem Sinn des Lebens. Die spirituelle Bedeutung seiner Reise erschließt sich dem Regisseur vor dem Hintergrund einer unerbittlichen Realität: Der Filmessay lässt uns an den Leiden westafrikanischer Goldminenarbeiter teilhaben und gibt uns die unheilvolle Stille verlassener Konzentrationslager in Bosnien zu spüren. Der titelgebende ‚Ring’ ist dabei eine komplexe Metapher, die ebenso für eine Reise steht, die sich am Ende zum Kreis schließt, wie für Gold, Tod und Apathie: Symbole einer Welt, die uns überleben wird. Preis für den besten mitteleuropäischen Dokumentarfilm in Jihlava 2004.
Angus Reids dokumentarisches Epos ist eine sehr persönliche filmische Odyssee, die den Autor auf seinem langen Weg von Schottland nach Slowenien zeigt. Fünfzehn Jahre umfasste die Arbeit an diesem Film, der der schwindenden Bedeutung der Kunst vor dem Hintergrund des politischen Zerfalls in den neunziger Jahren nachspürt. Vor allem aber ist PRSTAN eine Suche nach dem Sinn des Lebens. Die spirituelle Bedeutung seiner Reise erschließt sich dem Regisseur vor dem Hintergrund einer unerbittlichen Realität: Der Filmessay lässt uns an den Leiden westafrikanischer Goldminenarbeiter teilhaben und gibt uns die unheilvolle Stille verlassener Konzentrationslager in Bosnien zu spüren. Der titelgebende ‚Ring’ ist dabei eine komplexe Metapher, die ebenso für eine Reise steht, die sich am Ende zum Kreis schließt, wie für Gold, Tod und Apathie: Symbole einer Welt, die uns überleben wird. Preis für den besten mitteleuropäischen Dokumentarfilm in Jihlava 2004.