DIE QUELLE FüR DIE DURSTIGEN

Symposium

Ein alter ukrainischer Bauer bereitet sich auf seinen Tod vor. Doch als seine Söhne wieder zu ihm zurückkehren, erwacht er zu neuem Leben und richtet einen bereits verfallenen Brunnen wieder her. Der Film verzichtet auf eine traditionelle Handlung zugunsten einer poetischen Verkettung gleichnishafter Situationen mit surreal-bukolischen Stilisierungen. Die immer wieder überraschende kompositorische Verkettung bildet ein assoziatives Ineinander von Traum und Wirklichkeit, von poetisch-symbolischer Phantasie und konkretem Abbild. Sergo Paradžanov – bei dessen Schatten vergessener Ahnen Jurij Illenko die Kamera führte – verteidigte 1966 auf einer Studio- Debatte diesen bis 1987 verbotenen Film: „Wenn man mich bitten würde, einen beispielhaften Film zu zeigen, dann würde ich diesen Film des Drehbuchautors Drač und des Regisseurs Illenko wählen. Denn man muss zugeben, dass er endlich ein bedeutendes, neues Phänomen dieses nach Dovženko benannten Studios ist (...). In meinem zwölfjährigen Arbeitsleben habe ich hier nichts Vergleichbares gesehen und freue mich nun, dass sich das Dovženko-Studio jetzt offenbar ernsthaft der ethnischen Folkore, der ethnischen Typage, der Poesie, dem Kino zuwendet.“
Krinicja dlja spraglih / Rodnik dlja žažduščih / The Spring For the Thirsty
UaSSR 1965 / 72 min
Regie: Jurij Illenko
  • Drehbuch: Ivan Drač
  • Kamera: Jurij Illenko,Volodymir Davydov
  • Musik: Leonid Grabovskij
  • Besetzung: Dymitro Miljutenko,Larisa Kadočnikova,Feodosija Livinenko,Nina Apisova,Džemma Firsova,Ivan Kostjučenko
  • Produktionsfirma: Dovženko Studio - Kiew
  • Rechte: National Center Oleksandr Dovženko - Kiew
Ein alter ukrainischer Bauer bereitet sich auf seinen Tod vor. Doch als seine Söhne wieder zu ihm zurückkehren, erwacht er zu neuem Leben und richtet einen bereits verfallenen Brunnen wieder her. Der Film verzichtet auf eine traditionelle Handlung zugunsten einer poetischen Verkettung gleichnishafter Situationen mit surreal-bukolischen Stilisierungen. Die immer wieder überraschende kompositorische Verkettung bildet ein assoziatives Ineinander von Traum und Wirklichkeit, von poetisch-symbolischer Phantasie und konkretem Abbild. Sergo Paradžanov – bei dessen Schatten vergessener Ahnen Jurij Illenko die Kamera führte – verteidigte 1966 auf einer Studio- Debatte diesen bis 1987 verbotenen Film: „Wenn man mich bitten würde, einen beispielhaften Film zu zeigen, dann würde ich diesen Film des Drehbuchautors Drač und des Regisseurs Illenko wählen. Denn man muss zugeben, dass er endlich ein bedeutendes, neues Phänomen dieses nach Dovženko benannten Studios ist (...). In meinem zwölfjährigen Arbeitsleben habe ich hier nichts Vergleichbares gesehen und freue mich nun, dass sich das Dovženko-Studio jetzt offenbar ernsthaft der ethnischen Folkore, der ethnischen Typage, der Poesie, dem Kino zuwendet.“
  • Drehbuch: Ivan Drač
  • Kamera: Jurij Illenko,Volodymir Davydov
  • Musik: Leonid Grabovskij
  • Besetzung: Dymitro Miljutenko,Larisa Kadočnikova,Feodosija Livinenko,Nina Apisova,Džemma Firsova,Ivan Kostjučenko
  • Produktionsfirma: Dovženko Studio - Kiew
  • Rechte: National Center Oleksandr Dovženko - Kiew