TIEFE ZWEI
Beyond Belonging
„No body – no crime“? Ein Laster mit Leichen wird aus der Donau gezogen, Massengräber werden entdeckt. Die Beweise eines Massakers im Kosovo sollten eigentlich verschwinden. Ognjen Glavonić rekonstruiert die Geschehnisse, die sich wie Puzzleteile aneinanderfügen. Begleitet durch beinahe meditative Landschaftsaufnahmen machen die Aussagen von Opfern, ZeugInnen und Tätern beim Kriegsverbrechertribunal in Den Haag auf schmerzhafte Weise die mörderische Unterscheidung in „wir“ und „die anderen“ bewusst, und das Trauma der Überlebenden nimmt Gestalt an. Der Wortgewalt des Gesagten wird Raum gelassen und den ZuschauerInnen die Verantwortung auferlegt, sich ein eigenes Bild zu machen.
„No body – no crime“? Ein Laster mit Leichen wird aus der Donau gezogen, Massengräber werden entdeckt. Die Beweise eines Massakers im Kosovo sollten eigentlich verschwinden. Ognjen Glavonić rekonstruiert die Geschehnisse, die sich wie Puzzleteile aneinanderfügen. Begleitet durch beinahe meditative Landschaftsaufnahmen machen die Aussagen von Opfern, ZeugInnen und Tätern beim Kriegsverbrechertribunal in Den Haag auf schmerzhafte Weise die mörderische Unterscheidung in „wir“ und „die anderen“ bewusst, und das Trauma der Überlebenden nimmt Gestalt an. Der Wortgewalt des Gesagten wird Raum gelassen und den ZuschauerInnen die Verantwortung auferlegt, sich ein eigenes Bild zu machen.