„Die Zeit des unabhängigen, unbefangenen Journalismus ist vorüber“ sagt Dmitry Kiselyov, Chef von Russia Today, in einer Rede an seine Mitarbeiter*innen. Dieser Satz ist Programm in Maxim Pozdorovkins höchst subjektiver Collage. Bizarre Nachrichten über Hillary Clintons Gesundheitszustand wechseln sich ab mit Lobeshymnen auf Donald Trump. Die russische Berichterstattung über die US-amerikanische Präsidentschaftswahl nutzt der Regisseur, um die Informationspolitik des russischen Staatsfernsehens nachzuzeichnen. Ausschnitte aus Nachrichtensendungen kombiniert er mit absurd-erschreckenden Youtube- Fundstücken. Hier hallt ein teils ins Groteske verzerrtes Echo der TV-Inhalte aus der russischen Bevölkerung wieder: vom schrägen Solo-Akkordeonlied über Trump-Tattoos auf Kinderarmen bis zur Rap-Hymne für den US-amerikanischen Präsidenten, jedes Mittel ist recht, um „unseren“ neuen Präsidenten zu feiern.
Zusammen mit einem ironischen Soundtrack erschafft Pozdorovkin ein entlarvendes „Panorama“ der gleichgeschalteten russischen Medienöffentlichkeit und hält dem Westen – in Zeiten von fake news – gleichzeitig den Spiegel vor.
- Schnitt: Maxim Pozdorovkin, Matvey Kulakov
- Musik: Ivan Markovsky
- Ton: Ryan Price
- Produktion: Charlotte Cook, Maxim Pozdorovkin, Joe Bender
- Produktionsfirma: Third Party Films
- Rechte: United Talent Agency
„Die Zeit des unabhängigen, unbefangenen Journalismus ist vorüber“ sagt Dmitry Kiselyov, Chef von Russia Today, in einer Rede an seine Mitarbeiter*innen. Dieser Satz ist Programm in Maxim Pozdorovkins höchst subjektiver Collage. Bizarre Nachrichten über Hillary Clintons Gesundheitszustand wechseln sich ab mit Lobeshymnen auf Donald Trump. Die russische Berichterstattung über die US-amerikanische Präsidentschaftswahl nutzt der Regisseur, um die Informationspolitik des russischen Staatsfernsehens nachzuzeichnen. Ausschnitte aus Nachrichtensendungen kombiniert er mit absurd-erschreckenden Youtube- Fundstücken. Hier hallt ein teils ins Groteske verzerrtes Echo der TV-Inhalte aus der russischen Bevölkerung wieder: vom schrägen Solo-Akkordeonlied über Trump-Tattoos auf Kinderarmen bis zur Rap-Hymne für den US-amerikanischen Präsidenten, jedes Mittel ist recht, um „unseren“ neuen Präsidenten zu feiern.
Zusammen mit einem ironischen Soundtrack erschafft Pozdorovkin ein entlarvendes „Panorama“ der gleichgeschalteten russischen Medienöffentlichkeit und hält dem Westen – in Zeiten von fake news – gleichzeitig den Spiegel vor.
- Schnitt: Maxim Pozdorovkin, Matvey Kulakov
- Musik: Ivan Markovsky
- Ton: Ryan Price
- Produktion: Charlotte Cook, Maxim Pozdorovkin, Joe Bender
- Produktionsfirma: Third Party Films
- Rechte: United Talent Agency