WENN DER WIND SICH DREHT

Wettbewerb

Mit der Eröffnung des Flughafens in ihrer Hauptstadt erhofft sich die Bevölkerung des nicht anerkannten Staates Bergkarabach internationale Anerkennung. Der Flughafenprüfer Alain soll das finale Gutachten für die Zulassung ausstellen und findet sich in einer schwierigen Situation wieder. Soll er auf die Regularien der Luftfahrtbehörde bestehen und ein negatives Gutachten schreiben oder die Bevölkerung, für die er unverkennbare Sympathien hegt, in ihrem Unabhängigkeitskampf unterstützen? WENN DER WIND SICH DREHT befasst sich ruhig und eindringlich mit diesem Dilemma, dessen aktueller und realer Hintergrund lange kaum beachtet wurde. Zwischen den Hoheitsansprüchen Armeniens und Aserbaidschans positioniert sich der Film unaufgeregt und mit einer Ästhetik, die den Wunsch nach Frieden in sich trägt, für Freiheit und Hoffnung. Doch trotz des sanften Tones verzagt der Film nicht in seiner Rolle als Ort der Konfrontation, die ihn zu einem relevanten politischen Statement werden lässt.


SI LE VENT TOMBE / SHOULD THE WIND DROP
ARM, BEL, FRA 2020 / 100 min
Sprache: Französisch, Armenisch, Englisch, Russisch
Regie: Nora Martirosyan
  • Drehbuch: Nora Martirosyan, Emmanuelle Pagano, Olivier Torres, Guillaume André
  • Kamera: Simon Roca
  • Schnitt: Nora Martirosyan, Yorgos Lamprinos
  • Musik: Pierre-Yves Cruaud
  • Ton: Anne Dupouy, Sabrina Calmels, Aline Gavroy
  • Besetzung: Grégoire Colin, Hayk Baghryan, Arman Navasardyan, David Hakobyan, Vartan Petrossian, Narine Grigoryan
  • Produktion: Julie Paratian
  • Produktionsfirma: Sisters Productions
  • Co-Produktionsfirma: Aneva Production, Kwassa Films
  • Rechte: Indie Sales

Mit der Eröffnung des Flughafens in ihrer Hauptstadt erhofft sich die Bevölkerung des nicht anerkannten Staates Bergkarabach internationale Anerkennung. Der Flughafenprüfer Alain soll das finale Gutachten für die Zulassung ausstellen und findet sich in einer schwierigen Situation wieder. Soll er auf die Regularien der Luftfahrtbehörde bestehen und ein negatives Gutachten schreiben oder die Bevölkerung, für die er unverkennbare Sympathien hegt, in ihrem Unabhängigkeitskampf unterstützen? WENN DER WIND SICH DREHT befasst sich ruhig und eindringlich mit diesem Dilemma, dessen aktueller und realer Hintergrund lange kaum beachtet wurde. Zwischen den Hoheitsansprüchen Armeniens und Aserbaidschans positioniert sich der Film unaufgeregt und mit einer Ästhetik, die den Wunsch nach Frieden in sich trägt, für Freiheit und Hoffnung. Doch trotz des sanften Tones verzagt der Film nicht in seiner Rolle als Ort der Konfrontation, die ihn zu einem relevanten politischen Statement werden lässt.

  • Drehbuch: Nora Martirosyan, Emmanuelle Pagano, Olivier Torres, Guillaume André
  • Kamera: Simon Roca
  • Schnitt: Nora Martirosyan, Yorgos Lamprinos
  • Musik: Pierre-Yves Cruaud
  • Ton: Anne Dupouy, Sabrina Calmels, Aline Gavroy
  • Besetzung: Grégoire Colin, Hayk Baghryan, Arman Navasardyan, David Hakobyan, Vartan Petrossian, Narine Grigoryan
  • Produktion: Julie Paratian
  • Produktionsfirma: Sisters Productions
  • Co-Produktionsfirma: Aneva Production, Kwassa Films
  • Rechte: Indie Sales