WIR UND UNSERE BERGE
Symposium
Alles ereignet sich hier ganz unscheinbar: Hirten rezitieren Othello und hüten Schafe, eines von ihnen kommt auf den Grill. Dass daraus ein Konflikt – ja Kriminalfall entsteht, mitten in der armenischen Bergidylle, hat viel mit dem Gesetz zu tun. In Henryk Malyans so poetischer wie zen-artiger Kultsatire wird das Verhältnis von Individuum, Gemeinschaft, Macht und Staat nicht durchdekliniert, sondern mit subtilem Humor und in interpretativer Offenheit befragt. Der Titel verweist auf ein berühmtes, 1967 errichtetes Monument – man könnte es in „Wir und die Berge und die Sowjetunion“ umbenennen.
Alles ereignet sich hier ganz unscheinbar: Hirten rezitieren Othello und hüten Schafe, eines von ihnen kommt auf den Grill. Dass daraus ein Konflikt – ja Kriminalfall entsteht, mitten in der armenischen Bergidylle, hat viel mit dem Gesetz zu tun. In Henryk Malyans so poetischer wie zen-artiger Kultsatire wird das Verhältnis von Individuum, Gemeinschaft, Macht und Staat nicht durchdekliniert, sondern mit subtilem Humor und in interpretativer Offenheit befragt. Der Titel verweist auf ein berühmtes, 1967 errichtetes Monument – man könnte es in „Wir und die Berge und die Sowjetunion“ umbenennen.